Biography

Vielen Menschen ist die berufliche Laufbahn bereits in die Wiege gelegt. So auch bei Moritz Ochenbauer. Aus einer Musikerfamilie stammend lässt die Mutter, ihrerseits diplomierte Sängerin, dem kleinen Moritz eine umfassende musikalischer Ausbildung zukommen. Dass aus diesem klassischen Werdegang einmal ein “electromusicians” entspringen würde, war damals natürlich nicht angedacht.

Bereits im zarten Alter von 12 Jahren lernte der geborene Münchener Jazz-Saxophon zu spielen und ebnete seine persönlichen musikalischen Vorlieben, in dem er eigene Songs kreierte. Dazu übte er sich im Singen und legte anschließend seine Tonspuren darüber. Unumgänglich musste nach vielen Experimenten mit allen nur erdenklichen Musikinstrumenten schließlich ein Keyboard her. Kindische Spielereien einerseits, andererseits eine durch ihn selbst angetriebene musikalische „Früherziehung“, die ihm, wie er heute von sich selbst sagt, die Scheu beim Start zu Eigenproduktionen sehr schnell überwinden ließen.

Moritz Ochsenbauer bewegt sich schon früh in der deutschen Clubszene, sein charismatisches Auftreten und sein hoher Empathie-Faktor lassen ihn in dieser Zeit spielend Kontakte knüpfen, die ihn langsam weg vom Konsum hin zum „Macher“ bewegen. Nachdem Moritz Ochsenbauer in 2002 erste konkrete Schritte zum „DJing“ unternimmt, zieht es ihn nur zwei Jahre später nach Köln. Hatte er sich bis dato eher progressiven Elektrosounds hingegeben, findet er nun großen Gefallen an dem sehr speziellen Sound einschlägiger Kölner Clubs und verliert sich selbst in schrägen Klängen und Beats, die er fortan in seiner eigenen Version in diversen Live-Auftritten zum Besten geben wird. Seinen eigenen Style, manchmal auch angelehnt an geschätzten, omnipräsenten minimal-Style der Detroiter Technoszene um Richie Hawtin aka Plastikman, der vom ersten Hören an tief beeindruckte, schafft der Künstler durch neue Klangelemente und Beats und befriedigt damit den Anspruch, den Moritz an seine Musik hat: tief, impressiv, eigensinnig. Vielleicht auch entsprungen seiner freiheitlichen, antiautoritären Erziehung, die sich, wie Hörer und Freunde über den Musiker sagen, oftmals auch in der Art des heutigen musikalischen Ausdrucks widerspiegeln.

Produktionen mit bereits etablierten Labels wie den Elektromusikanten zeichnen einen ersten klaren Weg auf der eigenen Reise ins Produzentendasein. Diverse Releases auf u.a. Kling Klong Records folgen, ebenso verschiedene Remix-Arbeiten für Amazing, Yellow Tail und Neurotracks. Mittlerweile ist Moritz Ochsenbauer nicht nur bei Kling Klong Records unter Vertrag, auch Blufin und Yellow Tail listen den Artist, der uns mit seinen experimentellen Grooves kontinuierlich auf spannende Reisen in stets andere, abwechslungsreiche Klangwelten nimmt.

http://www.moritzochsenbauer.com

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